Hofberichterstattung für die Regierung; Update Uwe Tellkamp über die Unterwerfung der vierten Macht im Staate

DEUTSCHLAND – Das Vertrauen der Bürger in die Medien im Land erodiert mit zunehmender Geschwindigkeit.

Der Grund: Die Anzahl der Fälle, in welchen Pressevertreter ihre verfassungsgemäße Aufgabe, die Regierung zu kontrollieren, nicht wahrnehmen sondern im Gegenteil zu ihrer Aufgabe, sich von der Regierung einvernehmen lassen, steigt.

In diesem Beitrag sammeln wir Artikel, welche belegen, daß Medienvertreter ihrer Aufgabe nicht hinreichen nachkommen, als „vierte Macht im Staate“ die Regierung und deren Handeln zu kontrollieren, sondern eher umgekehrt für die Regierung Hofberichterstattung betreiben:

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2018_03_08 Autor Uwe Tellkamp konfrontiert Medienschafende mit der Realität

DRESDEN – Uwe Tellkamp (*28. Oktober 1968 in Dresden) ist ein deutscher Schriftsteller. Sein bekanntester Roman „Der Turm“ handelt von den letzten sieben Jahren der DDR bis zur Wende aus Sicht des Bildungsbürgertums in einem Villenviertel Dresdens. Er wurde als Wenderoman eingeordnet und mit mehreren Preisen ausgezeichnet.

Tellkamp nutzt diesen Auftritt auch dazu, die Hofberichterstatter unter den Medien mit der Realität zu konfrontieren: „Wir veranstalten ein Großexperiment, ohne dass die Leute, die daran teilnehmen müssen, gefragt werden. Machen Sie sich keine Sorgen, dass sich das Land in sehr kurzer Zeit verändert?“ Hiermit hat der mehrfach ausgezeichnete hochdekorierte Schriftsteller u. geschätzte Intellektuelle genau das ausgesprochen, was Millionen Konservative, sowie Durchschnittsbürger denken.

Video vom 8.3.2018 Kulturpalast Dresden: „STREITBAR“ mit Uwe Tellkamp und Durs Grünbein zur aktuellen Meinungsfreiheit in Deutschland.

Schriftsteller Tellkamp "Wir veranstalten ein Großexperiment, ohne dass die Leute, die daran teilnehmen müssen, gefragt werden. Machen Sie sich keine Sorgen, dass sich das Land in sehr kurzer Zeit verändert?"

Tellkamp: "Wir veranstalten ein Großexperiment, ohne dass die Leute, die daran teilnehmen müssen, gefragt werden. Machen Sie sich keine Sorgen, dass sich das Land in sehr kurzer Zeit verändert?" Hiermit hat der mehrfach ausgezeichnete hochdekorierte Schriftsteller u. geschätzte Intellektuelle genau das ausgesprochen, was Millionen Konservative, sowie Durchschnittsbürger denken.Video vom 8.3.2018 Kulturpalast Dresden: "STREITBAR" mit Uwe Tellkamp und Durs Grünbein zur aktuellen Meinungsfreiheit in Deutschland.Uwe Tellkamp (*28. Oktober 1968 in Dresden) ist ein deutscher Schriftsteller. Sein bekanntester Roman "Der Turm" handelt von den letzten sieben Jahren der DDR bis zur Wende aus Sicht des Bildungsbürgertums in einem Villenviertel Dresdens. Er wurde als Wenderoman eingeordnet und mit mehreren Preisen ausgezeichnet.

Gepostet von Nah dran an Deutschland am Samstag, 10. März 2018

 

2017_09_13 WDR-Intendant Buhrow erhält ein Gehalt von 399.000€/Jahr

Die ARD veröffentlicht seit Anfang September die Gehälter aller ihrer Intendanten auf ihrer Website. Tom Buhrow steht wiederum an der Spitze des größten ARD-Senders (WDR) und bezieht auch das höchste Gehalt unter seinen Kollegen. Wir fragen und hierbei, ob man dies noch als „Gehalt“ bezeichnen kann, oder schon als „Bestechungsgeld“ bezeichnen muß, das dazu dient, eine möglichst konforme Berichterstattung sicherzustellen.

WDR-Intendant Tom Buhrow (58) hat sein Jahresgehalt von 399 000 Euro verteidigt. „Man kann das immer weiter treiben mit dem Neid“, erklärte der ehemalige „Tagesthemen“-Moderator am Mittwoch in Köln bei einer Pressekonferenz nach der ARD-Hauptversammlung. „Ich kann absolut zu den Gehältern stehen. Man kann immer sagen „weniger, weniger, weniger“.“ Dann lande man am Ende bei Milliardären, die es sich leisten können, den Job ehrenamtlich zu machen. Ob das so gut wäre für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, wolle er bezweifeln.

 

Norbert W. Bolz im Interview: Lückenpresse im Dienst der „Political Correctness“

Norbert W. Bolz (* 17. April 1953 in Ludwigshafen am Rhein) ist ein deutscher Medien- und Kommunikationstheoretiker sowie Designwissenschaftler. Er lehrt als Professor für Medienwissenschaften an der TU Berlin.

In diesem Interview analysiert Bolz aktuelle Fragen und Probleme in der Berichterstattung der Leitmedien. Auffallend hierzu ist:

  • so gut wie 100% der deutschen Medien engagierten sich gegen den „Brexit“ und auch nach dem“Brexit“ wurden die über 50% der Bevölkrerung heruntergeschrieben, die für den „Brexit“ stimmten
  • so gut wie 100% der deutschen Medien ignorierten bei den US-Präsidentschaftswahlen Donald Trump oder schrieben ihn herab
  • In der Berichterstattung über den Ehe-für-alle-Karneval kommt eine andere Auffasung überhaupt nicht mehr vor
  • Schlagartig wird eine Diesel-Hysterie in die Welt gesetzt, in der Argumente für den Diesel zu 100% ausgeblendet werden

In diesen beiden sehenswerten Interviews analysiert der Medienwissenschaftler und Kommunikationsforscher Norbert Bolz aus Berlin die Mechanismen der „Mediokrtie“, also den Rollentausch von Medien als Berichterstatter und Kontrolleure der Macht hin zu Lautsprechern einer einzigen Meinung und Auffassung, die allzuoft die Meinung der Inhaber der Macht ist.

Bolz geht auch auf den Begriff „Lügenpresse“ ein. Seine Auffassung: Dieser Begriff sei nicht zutreffend. Vielmehr sei es sei „viel schlimmer“, denn „was die Medien veranstalten, sei nicht das, was man von ihnen erwarte, nämlich aufzuklären über die Wirklichkeit. Statt dessen würden sie verschweigen und tabuisieren.“

Seine weitere Analyse: Zu viele Medien informieren nicht mehr, sondern vermischen „Nachrichten“ mit „Meinungsbildung“ und präsentieren auch Nachrichten in einer Art, daß man zu diesen nur noch ein einzige Meinung haben darf:

„Die Medien verschweigen die Wirklichkeit“ Norbert Bolz bei Peter Hahne (ZDF):

Norbert Bolz im Gespräch mit Wolfgang Herles:

 

 

Beispielhafte Meldungen hierzu:

2017_09_22 Eine Zeitung sieht die AfD für die Wahl bei 2%

Die Tageszeitung München sieht die AfD bei lediglich 2% der Stimmen:

2017_09_18 Eva Herrmann: Wie werden Talkshows gemacht

Eva Herrmann erzählt aus ihren Erfahrungen,wie Talk-Shows orchestriert werden:

 

2107_09_14 „Klartext Frau Merkel“ Vorausgesuchte Fragesteller stellen vorausgesuchte Fragen

BERLIN – Die Ankündigung des Fernsehsenders suggerierte, daß Bürger der Kanzlerin Fragen stellen, die die Bürger angeblich gegenwärtig bewegen.

Bürger fragen die Bundeskanzlerin. Themen: Integration, innere Sicherheit, soziale Gerechtigkeit, Flucht, Arbeit und Wirtschaft, EU und Europa.

Dieser Eindruck jedoch täuscht. Tatsächlich belegt eine Unachtsamkeit des Moderators, daß dieser einen Zettel in der Hand hält, auf welchem neben jedem „Fragenden“ ein Bild und Notizen angefertigt sind. Von „spontan“ fragenden „Bürgern“ aus dem Volk kann daher wohl keine Rede sein:

+++Teilen: Zweites Deutsches Fakefernsehen in Aktion!+++Gestern bei "Klartext" im ZDF: Kanzlerin Merkel stellt sich den Zuschauerfragen. Hört sich zunächst mutig an, war es aber gar nicht – denn während der Sendung hielt der Moderator versehentlich und gut sichtbar seine Infokarten in die Kamera, auf denen die Gesichter der jeweils befragten Zuschauer samt nebenstehendem Text erkennbar waren.Die gesamte Darbietung können Sie sich übrigens hier ansehen:https://www.zdf.de/politik/wahlen/klartext-merkel-100.html

Posted by AfD on Freitag, 15. September 2017

 

2017_08_26 Nikolaus Bender  (ex ZDF-Chefredakteur) wirft Kanzlerin Merkel im Vorfeld zu einem TV-„Duell“ Erpressung vor

Angela Merkel sollte am 3. September ein „TV-Duell“ abhalten. Hierfür, so Herr Bender, läßt sie sich im Vorfeld das Format der Sendung durch das ZDF auf sich zuschneidern.

Der ehemalige ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender erhebt Vorwürfe gegen Kanzlerin Angela Merkel (CDU), das TV-Duell am 3. September durch massiven Druck ihrer Vertrauten zu einem reinen Kanzlerformat gemacht zu haben. „Die Einigung ist unter Erpressung durch das Kanzleramt zustande gekommen“, sagt Brender in der aktuellen Ausgabe des SPIEGEL. „Solche Vereinbarungen nennt man sittenwidrig.“

All das, was Herr Bender da mitteilt, ist für die Bevölkerung nichts Neues. Die Bevölkerung ist die vorgestanzten Frasen auf die dann die vorgestanzten Antworten der Politiker kommen längst gewöhnt.

Die Kritik zeigte offenbar Wirkung bei den betroffenen Sendeanstalten, wenn auch nur im NAchhinein:

Deren Intendanten wollen das bisherige Format für das TV-Duell der Kanzlerkandidaten so nicht mehr akzeptieren und haben sich auf eine Reform verständigt.

Das haben alle Vertreter der ARD-Anstalten bei der Intendantenkonferenz am vergangenen Montag vereinbart, wie die „Rheinische Post“ vom Donnerstag unter Berufung auf Teilnehmerkreise berichtet.

Demnach wolle man sich nicht erneut vom Kanzleramt die Bedingungen für das TV-Duell diktieren lassen. „Wie das jetzt gelaufen ist, so können wir es nicht mehr machen. Das war Konsens“, sagte ein Teilnehmer der „Rheinischen Post“.

Ob das dann auch umgesetzt werden wird, wird sich in vier Jahren dann zeigen müssen.

 

2017_08_22 Ex-Hofberichterstatter packen aus: So müssen wir lügen

In der neuen „Wochenblick“-Dokumentation (Österreich) kommen ehemalige Mainstream-Journalisten zu Wort, die über die Praxis in der heimischen Medienlandschaft sprechen.

Das erschütternde Fazit des Experten Johannes Schüller, der seine vollständigen akribischen Recherchen in dem Magazin „Journalisten packen aus: Warum wir nicht die Wahrheit sagen dürfen“ vorstellt: Bei den links-grün dominierten Medien wird so offensichtlich gelogen, dass sich die Balken biegen! Traurigerweise würden jedoch die wenigsten die Tricks und Kniffe der sogenannten Journalisten kennen.

Seine Recherchen haben es in sich: Die Palette der rot-grünen Fake News reicht von der bekannten „Weidel-E-Mail“ bis hin zur angeblichen Propagierung der AfD von Hexenverbrennungen (lief über dpa) um das Klima zu retten.

2017_08_10 Mehmed Scholls Verträge gekündigt, weil er nicht gegen Russland hetzen wollte

 

2016_12_16 Ex Tagesschau-Sprecher Volker Bräutigam packt aus

„Volker Bräutigam (* 21. Juni 1941 in Gera) ist ein ehemaliger Nachrichtenredakteur, Gewerkschaftsfunktionär, Universitätsdozent (Taipeh) und Publizist.

Bräutigam war außerdem Studienleiter und Pressereferent der Evangelischen Akademie Loccum.

1960 wurde er Mitglied der Gewerkschaft ÖTV und wechselte später zur IG Druck. 1975 kam er zum NDR und wurde dort Mitglied der RFFU, die mit der IG Medien verschmolz und aus der die ver.di Gewerkschaft hervorging. Im Laufe seiner Gewerkschaftszugehörigkeit war Bräutigam Vorsitzender des Verbandes Nord der RFFU/IG Medien sowie Vorstandsmitglied der IG Medien und hatte weitere ehrenamtliche Funktionen im DGB inne.[2]

Im Juli 1988 organisierte Volker Bräutigam für die IG Medien/RFFU im Norddeutschen Rundfunk NDR die erste mit Programmausfall verbundene Arbeitsniederlegung in der deutschen Fernsehgeschichte.[3]

2012 trat er aus der Gewerkschaft ver.di aus. In seiner Austrittserklärung begründete er seinen Schritt damit, dass sich die deutschen Gewerkschaften im Unterschied zu den Gewerkschaften anderer Länder „hauptsächlich als duldsame Begleiter kapitalistischer Ausbeuterei, asozialer Schweinereien und als Stabilisatoren des schändlichen Systems“ betätigt hätten. Notwendige gesellschaftsverändernde Kampfziele seien gestrichen worden, allen voran die Verkürzung der Arbeitszeit (30-Stunden-Woche, Rente mit 60), das Verbot der Mehrarbeit, die Abschaffung der Leiharbeit, die Reduktion der Zeitarbeit, das Verbot aller Kettenarbeitsverträge und das Verbot prekärer Beschäftigungsformen. Auch bei immateriellen Kampfzielen wie beispielsweise der Presse- und Rundfunkfreiheit seien die Gewerkschaften untätig. Bräutigam wollte sich nicht weiterhin als „Mitläufer einer systemkonformen SPD-Kollaboration“ verbiegen.[4]

ARD-Redakteur packt aus – Tagesschau ist reine Propaganda

+++ ARD-Redakteur packt aus +++ +++ Tagesschau ist reine Propaganda +++Nach Harald Schumann, Eva Hermann und Udo Ulfkotte teilte nun auch der ehemalige ARD-Redakteur Volker Bräutigam mit, dass die alteingesessenen Massenmedien Lügenpropaganda betreiben.Schon 1982 analysierte Bräutigam Strukturen und Arbeitsweisen der Tagesschau-Redaktion und kam – als noch aktiver Redakteur – zu dem Schluss, dass die Tagesschau das bringe, „was unsere politischen Zustände bestätigt und verfestigt und was die von den öffentlichen Medien gesteuerten Massen angeblich hören und sehen wollen“.Er schildert aus seiner Erfahrung, wie verantwortungsvolle journalistische Arbeit abgewürgt und der Informationsauftrag öffentlich-rechtlicher Medien zur methodischen Desinformationsmasche mutieren.Bräutigam macht in seiner Analyse der sogenannten „Bundestagsdebatte“ zum Rundfunkrecht deutlich, wie das Rundfunkrecht und die verbürgte journalistische Unabhängigkeit gebeugt wird.Die Massenmedien fördern und verschärfen mehrheitlich mittels Falschinformation und aggressiver Intoleranz die bestehenden gesellschaftlichen Missverhältnisse.Ursachen machte Bräutigam vor allem in der massiven parteipolitischen Einflussnahme über die Aufsichtsgremien aus:„Keiner wird bei uns Intendant, der den Parteien insgesamt kritisch gegenüber steht. Keiner wird Chefredakteur, es sei denn, er hat die richtigen Beziehungen oder das richtige Parteibuch“.In einer Rezension bezeichnete Hans Heinrich Obuch diese Einblicke als „anschaulich und exakt“.2012 trat Bräutigam aus der Gewerkschaft ver.di aus. In seiner Austrittserklärung begründete er seinen Schritt damit, dass sich die deutschen Gewerkschaften im Unterschied zu den Gewerkschaften anderer Länder hauptsächlich als duldsame Begleiter kapitalistischer Ausbeuterei, asozialer Schweinereien und als Stabilisatoren des schändlichen Systems betätigt haben.Notwendige gesellschaftsverändernde Kampfziele seien gestrichen worden. Allen voran die Verkürzung der Arbeitszeit (30-Stunden-Woche, Rente mit 60), das Verbot der Mehrarbeit, die Abschaffung der Leiharbeit, die Reduktion der Zeitarbeit, das Verbot aller Kettenarbeitsverträge und das Verbot prekärer Beschäftigungsformen.Auch bei immateriellen Kampfzielen, wie beispielsweise der Presse- und Rundfunkfreiheit, seien die Gewerkschaften untätig. Bräutigam wollte sich nicht weiterhin als Mitläufer einer unrechtssystemkonformen Kollaboration verbiegen.Seit 2014 hat Bräutigam gemeinsam mit Friedhelm Klinkhammer, dem ehemaligen Vorsitzenden des ver.di-Betriebsverbandes NDR, über hundert Programmbeschwerden beim NDR eingereicht.Ihrer Kenntnis nach ist die Berichterstattung agitatorisch, propagandistisch und desinformativ.Quelle: KenFm – newstopaktuell

Posted by Germany Director's Cut on Montag, 3. April 2017

 

Im Buch „Die Falschmünzer-Republik – Von Politblendern und Medienstrickern, von Klaus Stuttmann“ illustriert, stellt Bräutigam seine Kritik an der mangelnden Beachtung des Rundfunkrechts dar. Er schildert aus seiner Erfahrung, wie sich „verantwortungsvolle journalistische Arbeit abwürgen und der Informationsauftrag öffentlich-rechtlicher Medien zur methodischen Deformationsmasche mutieren lassen“. Bräutigam macht in seiner Analyse der Bundestagsdebatte zum Rundfunkrecht deutlich, wie nach seiner These das Rundfunkrecht und die verbürgte journalistische Unabhängigkeit gebeugt würden.[7] Die Massenmedien würden mehrheitlich „mittels Falschinformation und aggressiver Intoleranz“ die bestehenden gesellschaftlichen Missverhältnisse rechtfertigen, sie fördern und verschärfen. Dabei würden die Medien zu „Falschmünzer(n) im Interesse jener Eliten, die unbegrenzt Reichtümer aufhäufen und mittlerweile unbeschränkt Macht ausüben. Und dies ohne jede demokratische Legitimation.“[8] Bräutigams Kritik bezieht sich hauptsächlich auf die China-Berichterstattung.“

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Volker_Br%C3%A4utigam_(Publizist)

 

2016_02_01 Wolfgang Herles (ex ZDF) „Es gibt tatsächlich Anweisungen von oben, wie zu berichten ist“

Nach der ehemaligen WDR-Journalistin Claudia Zimmerman packt nun auch der ehemalige Leiter des ZDF-Studios Bonn Dr. Wolfgang Herles aus:

Ein ehemaliger Hofberichterstatter der Regierung berichtet:

„Wir haben ja das Problem, dass – jetzt spreche ich wieder überwiegend vom Öffentlich-Rechtlichen – dass wir eine Regierungsnähe haben. Nicht nur dadurch, dass überwiegend so kommentiert wird, wie es der Großen Koalition entspricht, dem Meinungsspektrum, sondern auch dadurch, dass wir vollkommen der Agenda auf den Leim gehen, die die Politik vorgibt. Das heißt, die Themen, über die berichtet wird, werden von der Regierung vorgegeben. Es gibt aber viele Themen, die wären wichtiger als das, was die Regierung – die natürlich auch ablenken will von dem was nicht passiert, aber das, was nicht passiert, ist oft wichtiger als das, was passiert – wichtiger als die Symbolpolitik, die betrieben wird.“

Folgerichtig sieht die AfD grundlegenden Reformbedarf bezüglich des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland. Dessen Zwangsfinanzierung ist umgehend abzuschaffen und in ein Bezahlfernsehen umzuwandeln. Eine Opt-Out-Regelung soll es den bisherigen Beitragszahlern ermöglichen, zu einem Stichtag ihren Bezug ganz oder teilweise zu kündigen. Der Empfang wird verschlüsselt bzw. passwortgeschützt, sodass nur noch freiwillige Zahler über einen Zugang verfügen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk wird so zu einem Bürgerrundfunk, welches ausschließlich von seinen zahlenden Zuschauern und nicht mehr von der Politik abhängig ist. https://www.alternativefuer.de/…/2016-06-27_afd-grundsatzpr… (Seite 48)

 

Ein längeres Interview mit Wolfgang Herles findet sich hier:

 

2016_01_22 Claudia Zimmermann (ex(?) WDR) „…wir sind natürlich sehr wohl angewiesen, ein bisschen pro Regierung zu berichten“

Vor rund eineinhalb Jahren sorgte die WDR-Journalistin Claudia Zimmermann für Schlagzeilen. In einer niederländischen Radiosendung erklärte sie mitten während der Flüchtlingskrise, die öffentlich-rechtlichen Medien seien „angewiesen, pro Regierung zu berichten“. Der WDR reagierte entsetzt und dementierte, Frau Zimmermann ruderte zurück. Heute sagt sie: „Bei Sendern und Verlagen ist meine journalistische Karriere in Deutschland nach dieser Äußerung zu Ende.“ Mit dem WDR verhandelt sie um die Modalitäten der Trennung.

 In einem Interview mit einem niederländischen Radiosender verplapperte sich die WDR-Journalistin Claudia Zimmermann:

Jetzt steht sie in der Schusslinie. In der Talkshow „De Stemming“ („Die Stimmung“) des niederländischen Radiosenders Limburg 1 hatte Zimmermann von einer Art Anweisung gesprochen, nach der sie gehalten sei, Merkels Flüchtlingspolitik zu unterstützen und Probleme (mit den Flüchtlingen) in einer „mehr positiven Art anzugehen“. Auf die Frage des Moderators, ob Anweisungen festgeschrieben seien, sagte Zimmermann: „Im Prinzip nicht, aber wir sind natürlich ein öffentlich-rechtlicher Sender, das heißt, es gibt verschiedene Kommissionen, die bestimmen, wie unser Programm aussehen muss. Und wir sind natürlich sehr wohl angewiesen, ein bisschen pro Regierung zu berichten.“ Ein Sturm der Entrüstung brach über die WDR-Journalistin herein.

Damit war erstmals bestätigt, was die Bürger längst wahrgenommen hatten, was von offizieller Seite aber immer in die Ecke einer  „Verschwörungstheorie“ gestellt wurde.

Pflichtschuldig hat sie danach zu Protokoll gegeben:

„Ich habe an dieser Stelle Unsinn geredet. Ich bin niemals als freie Journalistin aufgefordert worden, tendenziös zu berichten oder einen Bericht in eine bestimmte Richtung zuzuspitzen.“

Aber der Geist war nun endgültig aus der Flasche und es findet sich seither auch kein Weg mehr, ihn in die Flasche zurück zu bekommen.